Reisen zu den Tieren der Kraft

Reise zum verlorenen Zwilling — Knochen auf dem Meeresgrund:

Krafttier BärIch sehe einen Bären, aber es ist nicht meine Bärin aus dem ersten Chakra. Er ist viel größer. Er steht auf den Hinterbeinen - hoch aufgerichtet - und trommelt mit den Vorderpfoten auf seine Brust. Er vermittelt das Gefühl von enormer Kraft und Stärke. Meine Bärin ist auch da und umkreist ihn im Galopp.

Er steht jetzt auf allen Vieren und ist deutlich größer als meine Bärin. Ich soll mich auf ihn setzen. Ich halte mich fest in seinem Fell, es ist schön weich. Wir reiten – die Bärin ist auch dabei.

Wir kommen zu einem Strand, setzen uns hin – der große Bär links von mir und meine Bärin rechts – und schauen auf das Meer. Mir ist komisch und ich bekomme Angst. Ich hab das Gefühl, ich muss noch mal auf den Meeresgrund, wo ich schon einmal von einem Wal hingebracht wurde. Ich frage die Bären, ob denn das notwendig sei. Sie sagen „ja“. Ich habe ein schwindeliges Gefühl im Hinterkopf, und mir wird fast übel.

Krafttier WalDer Wal kommt, macht sein Maul auf, und ich gehe hinein. Er schwimmt mit mir zum Meeresgrund. Ich sehe dort Knochen liegen. Diese Knochen fügen sich jetzt zusammen und stehen als Gerippe vor mir. Es ist etwas größer als ich. Mir wird wieder schwindelig. Der Wal sagt, ich brauche keine Angst zu haben.

Das Gerippe reicht mir jetzt die Hand. Ich nehme die Hand und umarme das Gerippe und muss weinen. Es ist abwechselnd ein Mann und ein Gerippe und hält mich im Arm. Ich frage es, ob er mein Zwilling ist, der im Mutterleib gestorben ist. Es nickt mit dem Kopf. Meine rechte Nierengegend tut weh.

Er sagt, er war nicht stark genug, um die Belastungen, die auf ihn zukommen würden im Leben, auf sich zu nehmen. Er hat gespürt, dass er diese Aufgaben nicht schaffen würde und ist deswegen gegangen. Er sagt, ich soll meinen Weg gehen und mich nicht abhalten lassen von scheinbarer Aussichtslosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Es ist meine Angst von damals, es allein nicht zu schaffen. Dieses Ausgeliefertsein, Nicht-Willkommen-Sein, Nicht-Erwünscht-Sein. Er sagt, ich hätte schon so viele Krisen durchlebt und bin jedes Mal gestärkt daraus hervorgegangen. Er wünscht sich, dass ich ihm verzeihe, weil er mich im Stich gelassen hat.

Ich achte seine Schwäche und seine Entscheidung. Darüber ist er sehr glücklich. Ich kann jederzeit Verbindung mit ihm aufnehmen. Er will mich mental unterstützen. Es tut gut, Unterstützung zu haben. Er streichelt mir über den Kopf. Das Wesentliche ist gesagt. Ich bedanke mich bei ihm. Ich bin froh, dass ich ihn gefunden habe und er mir die Zusammenhänge klar gemacht hat.

KnochenDie Knochen vereinzeln sich wieder. Einen kleinen Knochen soll ich als Erinnerung an ihn mitnehmen. Ich verabschiede mich von den Knochen und steige wieder in den Wal hinein. Er bringt mich nach oben und spuckt mich am Strand aus. Ich streichele ihn zum Abschied und bedanke mich bei ihm.

Der Bär und die Bärin haben auf mich gewartet. Ich reite auf dem großen Bären die Steilküste hoch. Auf einer Lichtung setzt er mich ab. Ich bedanke mich bei den Bären und umarme sie zum Abschied. Der Knochen ist mein Talisman. Ich halte ihn in beiden Händen und spüre, wie die Schmerzen in der Nierengegend nachlassen.

Angela

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